Rudolf Fleischhacker
3/5
Man liegt hier mit einer wunderbaren Aussicht auf das Purkersdorfer „Gebirge" und die Aussichtswarte. Und das ewig! Jedoch ist der steile Berghang für ältere, grabpflegende Besucher sehr beschwerlich, weil sie mitunter auch das Gießwasser von zu Hause mitbringen müssen. Der Brunnen ist im Sommer schnell ausgetrocknet und sobald es kälter wird, wird das Wasser abgedreht. Bei Eis und Schnee wird der schräge Eingang nicht gestreut und es gibt auch keine Möglichkeit sich irgendwo abzustützen. Dafür ist ein quasi „Selber-Schuld-Schild“ montiert..
Der Gemeinde bzw. Friedhofverwaltung sind die zukünftigen potenziellen Kunden egal, denn jetzt wurde die Zufahrt zum Friedhof, die für einige Senior*/innen sehr hilfreich war und auch seit Jahrzehnten geduldet, abgesperrt. Sie selbst und die Gärtnerei parken mit ihren zahlreichen PKWs auf der Friedhofswiese. Wenn es, wie kundgetan, um das gepflegte Aussehen des Friedhofs geht, dann sollte man sich doch bitte um das hässliche Gärtnerhaus, wo noch immer die Allerheiligenkränze des Vorjahrs und andere vertrocknete Gewächse, die vermorschte Heurigenbank, die verwahrlosten Gewächshäuser, den Schuttplatz und den verrosteten Pkw kümmern. Unterm Schlögl hätts des ned gem.
Unmut und Ratlosigkeit unter den Besuchern sorgt auch die neu am anderen Ende errichtete, ziemlich teuer aussehende, breite Auffahrt zum Friedhof. Für wen?